Ich fragt die gelbe Blume:
Wo bleibst du über Winter?
Sie sagte:
Derwisch Baba,
Will untern Staub mich legen.
Ich fragt die gelbe Blume:
Was isst du denn dort Unten?
Sie sagte:
Derwisch Baba,
Des mächtgen Gottes Segen.
Ich fragt die gelbe Blume:
Warum ist bleich dein Antlitz?
Sie sagte:
Derwisch Baba,
Gott fürcht ich allerwegen.
Ich fragt die gelbe Blume:
Hast Mutter du und Vater?
Sie sagte:
Derwisch Baba,
Die Erde und den Regen.
Ich fragt die gelbe Blume:
Warum ist krumm dein Nacken?
Sie sagte:
Derwisch Baba,
ich wandle
Gott entgegen.
In der Geweihten Kreisen,
Mit lichtgesichtgen Greisen,
Mit silberbärtgen Weisen
Ist auch die Blume
Derwisch.