Meine Dichterkraft hat früh am Tage
Mich verlassen unter Weh und Klage.
Ach! umsonst, ein schmerzgebeugter Rufer,
Rief ich sie zurück zum Oxusufer.
Sie entfloh, dass sie zur Ferne wand're
Die das Wort beherrscht wie keine and're.
Und ich sah sie deutlich mir entschwinden,
Wie die Seele sich dem Leid entwinden.
Flieh nicht, beste Freundin meines Lebens!
Rief ich, doch mein Bitten war vergebens.
Zornig sprach sie: nur der Armut Nahrung
Beut'st Du mir für Himmelsoffenbarung.
Was nützt Dir der Zauber des Gedichtes,
Hört's der Schah unfreundlichen Gesichtes! -
So entfloh die Königin der Lieder; -
Gibt ihr Nahrung, König, ruf' sie wieder!
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