Das Meer der Entwerdung
Wenn doch nur der Tag käme
an dem mein Platz wäre auf Deinem Wege,
So dass meine Freud und Leid dort
meines Herzens alleinige Obhut wäre.
Wenn doch nur in meiner Hand wäre
eine Locke Deines Haares mit einer Zopf-Strähne,
dieser Zopf für mich lösen würde
jede verflochtene Probleme.
So weit entfernt von Dir letzte Nacht
mein Herz einem dunklen Raum gleicht,
die Versammlung schart sich um das Kerzenlicht,
es leuchtet dort so hell im Andenken an Dich.
Sind sie dort trunken durch Trinken von Wein,
eine Gruppe Freunde verlor ihr Bewusstsein,
aber an dieser Gruppe habe ich Anteil kein,
nicht für die mit Einsicht, nein.
Wer brechen wolle jedes Band
ist sicher ungerecht, ignorant,
Und das Selbst, die Welt und Räume
muss er sicherlich vernachlässigen.
Für alle die ihre Herzen haben verloren,
Wissen ist ein Schleier, ein Schleier,
die, die sich würden entfernen vom Schleier,
sind jene deren Unwissenheit ist sicher.
Der Liebhaber fließt über dem Meer
des Nichts, wegen dem Eifer,
Jene, die in der Dunkelheit stehen,
sind ohne Kunde von Strähnen.
Als ich kam vom gnostischen Reich;
erkannte ich, dass alles war vergeblich,
Alles, was wir studiert und was wir erkannt,
war nutzlos, nachdem ich zur Liebe fand.
Radschab 1405
n.d.H. (1985)