Das grenzenlose göttliche Erbarmen
Wir begegnen einem Bedürftigen, der sich nicht selbst zu
helfen weiß. Und soweit wir dazu in der Lage sind, versuchen
wir, ihm das, was er benötigt, zu ermöglichen. Dem, der in Not
geraten ist, greifen wir unter die Arme und unterstützen ihn.
Den Blinden nehmen wir bei der Hand und führen ihn dorthin,
wohin er gehen möchte. Derlei Verhalten ist gut und
wohlgefällig, zeugt von Freundlichkeit und Mitgefühl. Ist
"Erbarmen mit dem Nächsten".
Das göttliche Erbarmen aber ist das höchste...,
unerreichbar. Das, was von dem gütigen, hilfreichen,
allmächtigen und selbst nichts benötigenden Gott kommt, ist
Zeichen Seiner Huld, ist Ausdruck Seines Erbarmens mit Seinen
Geschöpfen. Nichts anderes. Der vielfältige Segen, den Er in
Seiner unendlichen Güte über sie ergießt, kommt allen zugute.
Und mit jeder Seiner zahllosen Segensgaben wird einem Teil der
Bedürfnisse Seiner Kreatur entsprochen. Dieweil Er selbst
nichts bedarf und benötigt.
Wie Er selbst im 34. Vers der Sure 14, Abraham, sagt:
Und wenn ihr Gottes Wohltaten aufzählen wolltet..., ihr
vermöchtet es nicht.
Und im 156. Vers der Sure 7, A'raf wird uns erklärt:
... doch in Mein Erbarmen ist alles und jedes
eingeschlossen.