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Siebener-Schia ist ein Oberbegriff aller Gruppen, die nach
Imam Sadiqs
(a.)
Ableben nicht seinen
Anweisungen folgten, seinen Sohn
Imam Musa al-Qadhim (a.) als Nachfolger zu akzeptieren,
sondern eine andere Person bevorzugten.
Damit waren sie eine Abspaltung von
Dschafariten. Ihre Begründung war, dass der auserwählte
Nachfolger
Imam Musa al-Qadhim (a.) nicht der älteste Sohn von
Imam Sadiq
(a.) war. Am Anfang war die Siebener-Bewegung nicht
einheitlich und verfolgte unterschiedliche Ansichten bezüglich
der Nachfolge. Die daraus resultierenden Sekten erhielten die
Bezeichnungen Mubarakiya, Musawiya, Tamm und Wakifiya.
Letztendlich überlebte nur der Gedanke der
Ismaeliten unter den "Siebenern" als Gegenpart zu den
Anhängern der
Zwölf Imame.
Heutzutage haben sie eine eher untergeordnete Rolle neben
der
Zwölfer-Schia.