.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Qastal im Bezirk
Jerusalem war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf ist nach einer Kreuzritterburg auf dem
benachbarten Hügel benannt. Die Burg der
Kreuzfahrer wurde um 1168 n.Chr. gebaut.
Bei der Volkszählung von 1922 unter britischer Besatzung
hatte Qastal eine Bevölkerung von 43
Muslimen. Im Jahr 1931 lebten 59 Einwohner im Dorf, davon
55
Muslime und 4
Christen. Sie lebten in insgesamt 14 Häusern. 1945 lebten
90
Muslime im Dorf und bewirtschafteten Felder für Getreide,
Obstgärten und Olivenbäume.
Das Dorf wurde am 3. April 1948 von den Harel Brigade der
Palmach Kräfte und zwei Einheiten der Haganah während der
Operation Nachshon angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.