.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Orientalismen in der Malerei bzw. Kunst werden
künstlerische Darstellungen mit Motiven aus dem
Orient
verstanden.
Zwar können einzelne Kunstwerke mit
Darstellungen von "Mohren" oder "Türken" sowie anderen
Muslimen bereits lange vor dem 18. Jh. gefunden werden,
auch aufgrund der
Kreuzzüge und späteren Kriege mit den
Osmanen,
aber erst im 18. Jh. setzt eine romantisch verklärte
Darstellung des
Orients
als künstlerische Bewegung ein, was auch auf den Rückzug der
Osmanen
zurück zu führen sein dürfte.
Zahlreiche europäische Maler ab dem 19. Jh.n.Chr. verbreiteten
einen vorurteilsbeladenen Mythos des
Orients,
bei dem der
Harem
bzw. die Vorstellung darüber bei den westlichen Künstlern eine
wichtige Rolle einnahm. Als bekannte Künstler werden dabei
Eugène Delacroix, Jean-Léon Gérôme und später Alexandre
Roubtzoff und Jean Auguste Dominique Ingres (Leiter der
französischen Académie de peinture) genannt. Lezterer malte
das berühmte "Türkische Bad" (1863).
In Deutschland gelten
Gustav Bauernfeind,
Leopold Carl Müller, Johann Victor Krämer und
Adolf Schreyer als bekannte
Orientmaler. Andere Künstler, wie
Andreas Müller haben nur Einzelwerke dem Thema gewidmet.