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Abu-Yusuf Yaqub ibn Ishaq bekannt als al-Kindi ist im
Latein bekannt als
Alkindus und war
muslimischer
Philosoph, Astronom,
Mathematiker, Physiker und
Arzt.
Al-Kindi lebte nach seiner Geburt ca. 801 in
Kufa bis 873 n.Chr. Sein Vater war Gouverneur
der Abbasiden in
Kufa in deren
wissenschaftlichen Blütezeit unter dem
Kalifen
Harun
ar-Raschid und dessen Nachfolgern. Von diesem Umstand profitierte al-Kindi
in seiner Ausbildung als auch später, da er die Möglichkeit besaß, sehr viele
Übersetzer beschäftigen zu können.
Er soll ca. 240 Werke verfasst haben, wovon jedoch nur noch wenige erhalten
sind. Er beschäftigte sich besonders mit den beiden griechischen Philosophen
Aristoteles und Platon, deren Werke er aus dem Griechischen ins
Arabische übersetzen
ließ. Besonders Aristoteles' naturphilosophische Schriften gelten als
einflussreich auf al-Kindis eigenes philosophisches Werk. Den größten Teil
seines Lebens verbrachte er in
Bagdad.
Aufgrund
seiner arabischen Abstammung wurde er von seinen vielen
nichtarabischen Kollegen deshalb "der arabische Philosoph"
genannt.
Seine wissenschaftliche Tätigkeit baut er im Hofe des
Kalifen
Mamun
aus.