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Die Schlacht von Karame gilt als erste Schlacht in der Folge
des so genannten Sechstage-Krieges, bei der die vorrückenden
Zionisten schwere Verluste hinnehmen mussten.
Das Gefecht fand am 21. März 1968 im jordanischen Ort
Karame statt. Im Nachhinein wurde angegeben, dass es um eine
Fatahbasis Vorort gegangen sein soll. In Wirklichkeit war es
ein Vorstoß zur zionistischen Landnahme, die gestoppt wurde.
Im Anschluss an den Sechstagekrieg bemerkte die jordanische
Aufklärung einen Truppenaufmarsch der Zionisten entlang des
Jordan Anfang März 1968. Da die jordanischen Militärs dies als
Vorbereitung für einen Großangriff interpretierten, ergriffen
sie entsprechend Gegenmaßnahmen. Am 21. März startete die
zionistische Offensive. Der Versuch, die Stadt von mehreren
Seiten durch Überquerung des Jordans einzukesseln konnte durch
jordanische Truppen verhindert werden. Daher mussten die
Israelis sind am Ende des Tages wieder zurückziehen. Sie
hatten nach eigenen Angaben 28 Tote und 69 Verwundete. Andere
Schätzungen gehen von über 200 Verlusten aus, zumal die
Israelis auch 25 Panzer und 3 Kampfflugzeuge verloren haben.
Jordanien hatte 61 Tote und 108 Verwundete, die mitkämpfenden
Palästinenser hatten bis zu 100 Toten und genau so viele
Verwundete. Jassir Arafat war während der Gefechte geflohen.
Dennoch wurde es zum ersten Gefecht, bei dem die Israelis
substantielle Verluste beklagen mussten und zurückgeschlagen
wurden. Die zionistische Propaganda ließ später das Bild
verbreiten, dass der Rückzug von vornherein geplant gewesen
wäre, um die Niederlage zu vertuschen.