Ichan Qala
  Ichan Qala

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Itchan-Kala

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Ichan-Qala ist die ummauerte Altstadt der usbekischen Oasenstadt Chiwa. Sie wurde 1990 n.Chr. durch die UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt.

Die Altstadt enthält mehr als 50 historische Monumente und 250 Häuser aus dem 18. und 19. Jh. n.Cr. Vereinzelte Bauten sind noch wesentlich älter, wie die Moschee Dschuma (Freitagsmoschee), die im 10. Jh. n.Chr. errichtet wurde und von 1788 bis 1789 neu aufgebaut wurde. Charakteristisch sind die mit Zinnenornamenten verzierten Ziegelmauern und die vier Eingangstore, wo sich jeweils eines an jeder Seite der rechteckigen Festung befindet. Innerhalb der Festungsmauern befinden sich alle architektonischen Monumente der Stadt, darunter die Ko´xna Ark-Zitadelle und der Palast Tasch Hauli, die ehemalige Residenz des Chans, die mit ihren kunstvollen Toren immer noch erhalten ist.

Es wird angenommen, dass das Fundament aus dem 10. Jh. n.Chr. stammt. Die zehn Meter hohe Festungsmauer stammt hingegen aus dem 17. Jh. n.Chr..

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