.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ahmad ibn Madschid, bekannt als Ibn Madschid, war ein
berühmter
muslimischer Navigator und Seefahrer im 15. Jh. n.Chr.. Er
gilt als Wegbereiter für den Seeweg nach
Indien.
Er wurde ca. 1421 n.Chr. im heutigen Ra’s al-Chaima (Vereinigte
Arabische Emirate (VAE)), das damals zu
Oman
gehörte und für die Seefahrerei berühmt war, geboren. Bereits
mit 17 Jahren konnte er Schiffe navigieren.
Er schrieb das letzte seiner rund 40 Werke, ein Gedicht
über die Himmel, um 1500 n.Chr. Bereits um das Jahr 1490
n.Chr. schrieb er sein berühmtes nautisches Handbuch "Kitab
al-Fawa’id fi Usul ‘Ilm al-Bahr wa ’l-Qawa’id" (Buch der
nützlichen Informationen über die Prinzipien und regeln der
Navigation), das auf manchen Gebieten noch Jahrhunderte gültig
sein sollte. Er verwendete dabei viel Erfahrungswissen
erfahrener Kapitäne, darunter auch von seinem eigenen Vater.
Zudem erklärt er in dem Buch die Details einer
fortschrittlichen Navigation mittels Sternen. Zudem beschreibt
er die Küsten Ost-Afrikas und Indonesiens. Es wird angenommen,
dass es letztendlich Ibn Madsch war, der Vasco da Gama den Weg
nach Indien
ebnete. Vasco da Gama bracht am 8. Juli 1497 auf und nutze das
Kartenmaterial von Ibn Madschid, das in Europa damals kaum
bekannt war. Als eine weiteres bekanntes Buch gilt sein "Fawa'dh
fi-Usl Ilm al-Bahrwa-al-Qawaidah" (Buch der Vorzüge und
Prinzipien des Seemannsdaseins). Zwei Original-Bücher Ibn
Madschids liegen in der National-Bibliothek in Paris.
Aufgrund seiner Exzellenten Wissenschaft, erhielt er den
Titel "Schihab-d-Din". ER starb wohl um 1500 n.Chr..
Selbst Karten aus dem 18. Jh. n.Chr. wurden noch auf
Erkenntnissen von Ibn Madscha aufgebaut. So gehen zahlreiche
Details der Weltkarte aus
Indien
(siehe unten) auf das Buch "Geheimnisse des Meeres" von Ibn
Madschid zurück. Die Karte wurde gemäß den damaligen
Gepflogenheiten in der Welt des
Islam
mit Süden nach oben gezeichnet. Sie ist im Museum für
islamische Kunst in Berlin ausgestellt.