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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ahmad ibn Ali ibn Muhammad Schihab ad-Din al-Kinani
al-Asqalani, der besser bekannt ist als Ibn Hadschar al-Asqalani galt als großer Gelehrter des
Islam in
Ägypten.
Er
ist am 18.2.1372 n.Chr.
Kairo
in geboren und starb am 852
n.d.H. (2.2.1449). Ibn Hadschar wuchs in einem
schafiitischen Elternhaus auf und ist Sohn des Dichters
Nur al-Din Ali. Seine Eltern starben als er noch jung war. Er
und seine Schwester Sitt al-Rakb wurden dann vom Schwager des
Vaters aus erster Ehe Zaki al-Din al-Charrubi aufgenommen, der
Ibn Hadschar bereits mit fünf Jahren an die Studien des
Heiligen Qur'an heranführte. Einer Legende nach lernte er
die Sure
über
Maria (a.) in einem Tag auswendig.
Als er al-Charrubi mit 12 Jahren nach
Mekka
begleitete hielt man ihn bereits für fähig, die
Tarawih-Gebete zu leiten. Als sein Vormund 1386 n.Chr.
starb lernte er die
Rechtsschule der
Schafiiten vertieft durch Schams al-Din ibn al-Qattan, der
ihn in die Kurse von al-Bulqini und Ibn al-Mulaqqin einführte.
Darüber hinaus vertiefte er sein Wissen in
Überlieferung bei Zain al-Din al-Iraqi. Später reiste er
nach
Damaskus und
Jerusalem und lernte bei Schams al-Din al-Qalqaschandi,
Badr al-Din al-Balisi und Fatima bint al-Mandscha
al-Tanuchiyya. Nach weiteren Besuchsreisen nach
Mekka,
Medina
und in den
Jemen
kehrte er nach
Ägypten zurück.
Im Jahr 1397 n.Chr. im Alter von 25 Jahren heiratet er Anas
Khatun, die selbst eine Expertin im Bereich der
Überlieferung war und Vorlesungen hielt. 817
n.d.H. (1414 n.Chr.) begann Ibn Hadschar sein Hauptwerk "Fath
al-Bari", das umfassendste Kommentarwerk zu
Bucharis Sammlung der
Überlieferungen. Als es im
Radschab 842
n.d.H. (Dezember 1428 n.Chr.) veröffentlicht wurde, gab es
einen großen Empfang mit den führenden Persönlichkeiten
Ägyptens. Kurz nach der Vorstellung des Buches gab es
allerdings auch schon die erste Kritik, da Ibn Hadschar u.a.
Umar ibn Saad den Kommandeur der Truppen, welche die
edelsten
Muslime
in
Kerbela massakrieren ließ, als "glaubwürdig und
zuverlässig" einstufte. Die Herrschenden ernannten ihn zum
obersten religiösen Führer. Er starb am 18.
Dhul-Hidscha 852
n.d.H. (2.2.1449 n.Chr.) in
Kairo.
Zu seinen weiteren Werken gehören: