.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hiob (a.) ist ein im
Heiligen Quran erwähnter
Prophet.
Hiob (a.) lebte mit seiner Frau und seinen
Kindern als wohlhabender Mann im Land Uz. Er besaß viel Vieh
und hatte zahlreiche Knechte und Mägde. Hiob (a.) gilt als
Symbol der Prüfung eines
Menschen. Denn er verlor zuerst seinen ganzen Besitz, dann
alle Kinder und zuletzt sogar seine Gesundheit. Der deutsche
Begriff "Hiobsbotschaft" entstammt dieser Gegebenheit.
Während Hiobs (a.) Gegner in diesen Verlusten einen Beweis für seine
Sünde und Lügenhaftigkeit zu sehen glaubten, beschwor Hiob
(a.) seine Treue zu
Gott.
Aufgrund der großen
Gottesehrfurcht [taqwa], die Hiob (a.) gezeigt hat und
seiner unaufhörlichen
Dankbarkeit, wird er erlöst und erhält das Mehrfache
seines früheren Besitzes. Auch bekam er wieder Kinder.
Dazu heißt es im
Heiligen Quran: "Und erwähne Hiob, als er zu seinem
Herrn rief: »Mich hat Schaden getroffen, und Du bist der
Barmherzigste der Barmherzigen. « Da erhörten Wir ihn und
behoben den Schaden, den er erlitten hatte. Und Wir gaben ihm
seine Angehörigen wieder und noch einmal die gleiche Zahl
dazu, aus Barmherzigkeit von Uns und als Ermahnung für die,
die Uns dienen" (21:83-84, vgl. auch 38:41-43).
Es
gibt keine verlässlichen Informationen über den Ort, an dem
Hiob (a.) begraben wurde. Es gibt jedoch mehrere Gräber in
verschiedenen Ländern, die ihm zugeschrieben werden.
Dayr Ayyub in
Palästina beansprucht für sich das Grab von Hiob (a.) zu
beherbergen.
In
Schanliurfa (Şanlıurfa)
gibt es die
Prophet Hiob Geduldstätte (Hz. Eyyüb Peygamber Sabır Makamı),
in der nach Vorstellung der Einheimischen Hiob (a.) gewesen
ist. In
Buchara befindet sich das
Hiobsbrunnen Mausoleum, wobei die Einheimischen davon
ausgehen, dass Hiob (a.) hier liege. Ähnliches gilt für das
Hiobs-Mausoleum in Hilla.
Nach Manchen soll
Dhul-Kifl (a.) ein Sohn von Hiob (a.) sein. Gemäß
Allamah Madschlisi war Hiobs (a.) Ehefrau Nachkomme von
Josef
(a.), möglicherweise sogar seine Tochter.
Der Film Hiob der Prophet unter der Regie von Farajollah
Salahshoor wurde 1993/94 produziert und im iranischen
Staatsfernsehen ausgestrahlt und schildert das Leben und den
Prozess von Hiob (a.).