Hafiz Ahmad Chan
  Hafiz Ahmad Chan

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Hafiz Ahmad Khan

??? - 1242 n.d.H.
??? - 1827 n.Chr.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Hafiz Ahmad Chan war der ein Hofgelehrter aus Indien im 19. Jh. n.Chr., der vor allem als Mathematiker gewirkt hat.

Er war Sohn des religiösen Gelehrten Scheich Muhammad Ansari, der aus Tilimsan kam, eine Stadt in Nordafrika, und für einige Zeit am Hofe des Mongolen-Kaisers Schah Muhammad, in Delhi blieb. Später zog sein Vater nach Südindien und wurde herzlich von Muhammad Ali Wala Dschah dem Gouverneur von Carnatac empfangen. Diese enge Beziehung zum Adel machte ihn zum Richter von Arcot. Hafiz Ahmad erhielt eine hohe Ausbildung und spezialisierte sich in der Mathematik. Wala Dschahs Nachfolger übertrug Hafiz Ahmad den Titel "Azam ul-Mulk", und er erhielt verantwortliche Positionen. Zu seinen Werken gehören:

bulletZubdat ul-Hisab: eine kurze Abhandlung über Algebra und Geometrie, in sieben Kapitel unterteilt.
bulletHisab ul-Azam: ein Diskussionsband über die persische Version von Pandit Bhaskar Acharyas (eine Abhandlung über Algebra) und über den Forschungsstand der modernen westlichen Gelehrten. Das Band umfasst die Themen Astronomie, Architektur und Prinzipien der Maße und Gewichte.
bulletMirat ul-Alam: eine Abhandlung über Astronomie und Geographie, mit geometrischen Figuren aus der Sonne, des Mondes und der Erde.
bulletRubi Mujaiyab: eine verkürzte Diskussion über Quadranten.

Er ist 1242 n.d.H. (1827 n.Chr.) gestorben.

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