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Die Fatih-Moschee (Fatih Camii) ist eine
Moschee im gleichnamigen europäischen Stadtteil von
Istanbul.
Die Fatih Moschee ist nach
Fatih Sultan Mehmed benannt, dessen
Fatih-Sultan-Mehmet-Schrein sich auf dem Moschee-Gelände
befindet.
Die
Mosche wurde auf einem der sieben Hügel der Stadt
errichtet, auf dem zuvor die Apostelkirche, die zweitgrößte
Kirche der Stadt, gestanden hat. Die Kirche diente in den
ersten Jahren nach Eroberung
Konstantinopels durch die
Osmanen dem Patriarchat als Sitz. Auf den Wunsch des
Sultans wurde der Sitz des Patriarchats später in die
Pammakaristos-Kirche verlegt, damit nach dem Abriss der
Apostelkirche mit dem Bau der Fatih-Moschee begonnen werden
konnte. Es wird angenommen, dass einige Herrscher der
Byzantiner auf diesem Hügel begraben liegen, zumal der
Hügel damals außerhalb der Stadt lag.
Der 1462 n.Chr. begonnene Baukomplex beinhaltete neben der
Hauptmoschee auch ein Krankenhaus, ein Wohnheim (das heute als
Studentenheim genutzt wird), Bibliotheken, Armenküchen und
vieles andere mehr. Er wurde 1470 n.Chr. fertig gestellt.
Architekt war Sinaüddin Yusuf bin Abdullah.
Bei einem Erdbebe 1509 wurde sie schwer beschädigt und in
der Zeit von
Bayezit II. repariert. Bei einem Erdbeben in 1766 n.Chr.
wurde sie weitestgehend zerstört und bis 1771 in seinem
heutigen Zustand neu aufgebaut. 2008-2010 erfährt die Moschee
eine umfangreiche Restauration. Am 29.1.1932 wurde der erste
Gebetsruf [adhan] in türkischer Sprache von dieser
Moschee gerufen, was sich aber nicht durchsetzen konnte.
Unmittelbar an die
Moschee grenzt der
Friedhof der Fatih-Moschee Istanbul mit vielen Größen der
Osmanen.