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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dschubb Yusuf im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Die Ortschaft war auch bekannt unter dem Namen Arab
al-Suyyad. Es befand sich im felsigem Gelände nordwestlich von
See Genezareth. Der Name geht auf einen Nahe gelegenen
Brunnen, der Dschubb Yusuf heißt (Brunnen Josefs) zurück.
Unter den
Osmanen lebten 1596 n.Chr. 72 Männer im Dorf, die Steuern
auf Kulturen wie Weizen, Gerste und Obst, sowie aif Ziegen und
Bienenstöcke entrichtet haben. Eine Karte von Napoleons
Invasion 1799 von Pierre Jacotin zeigt die Ortschaft als "Puits
de Joseph".
Zum Zeitpunkt der Volkszählung von 1931 waren 17 Häuser
bewohnt mit insgesamt 93
Muslimen.
Das Dorf wurde am 22. April 1948 von der zionistischen
Kräften angegriffen. Die Überlebenden wurden vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrambitionen der Einwohner
zunichte zu machen.