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Dschada bint al-Aschath ibn Qais war diejenige Ehefrau von
Imam Hasan (a.), die ihn vergiftete.
Sie ist die Tochter
des
Aschath ibn Qais. Ihre Mutter war
Umm Farwa bint Abu Quhafa. Dschada bint al-Aschath hatte
keine Kinder von Imam al-Hasan (a.).
Abul-Faradsch al-Isfahani behauptet: „Es wird gesagt, dass
sie Namen wie Sukayna, Scha'tha‘ und ‚Ayscha‘ hatte, aber ihr
korrekter Name war Dschada.
Al-Balazhuri glaubte die Ehe zwischen
Imam Hasan (a.) und Dschada nur durch eine Verschwörung
ihres Vaters
Aschath ibn Qais möglich geworden ist. Wie aus
historischen Berichten hervorgeht, fand die Hochzeit von
Imam Hasan (a.) mit Dschada während der Herrschaft von
Imam Ali (a.)
in Kufa
statt.
Muawiya beschloss
einst entgegen der
Vereinbarung im
Friedensvertrag, mit
Imam Hasan (a.), dass sein Sohn
Yazid sein Nachfolger
werden sollte. Er beriet sich durch ihren Vater
Aschath ibn Qais heimlich mit Dschada bint
al-Aschath, um sie dazu zu bringen, ihren Ehemann
Imam Hasan (a.) zu vergiften. Er
sicherte ihr zu, sie mit seinem Sohn
Yazid zu verheiraten, und
er schickte ihr hunderttausend
Dirham als Vorschuss. Dschada
gab
Imam Hasan (a.) das Gift zu trinken, und er war vierzig
Tage krank, bevor er starb.
Muawiya ließ ihr
das restliche Geld zukommen, verheiratete sie aber nicht mit
Yazid, sondern gab
ihr stattdessen als Ersatz einen Mann von der Familie
Talhas,
und von ihm bekam sie Kinder. Immer, wenn zwischen ihnen und
den Klans der
Quraisch ein
Wortgefecht entstand, warfen sie ihnen vor: "Söhne einer Gatten-Vergifterin!"
Muawiya
begründete den Bruch seines Versprechens damit, dass
diejenigen, die den Enkel des
Prophete Muhammad (s.) ermorden kann, auch
Yazid
ermorden könnte.
Nach
Imam Hasan (a.) soll sie zweimal geheiratet haben. Zuerst
heiratete sie Yaqub ibn Talha ibn Ubaydullah, von dem sie drei
Söhne namens Ismail, Ishaq und Abu Bakr hatte. Ismail und
starben, als ihr Vater noch lebte. Yaqub ibn Talha wurde bei
der
Schlacht von Harra getötet. Daraufhin heiratete sie
Abdullah ibn al-Abbas, den ältesten Sohn von
Ibn
Abbas und gebar ihm einen Sohn namens Muhammad und eine
Tochter namens Qariba, von denen keine Nachkommen übrig
blieben.