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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bait Naqquba im Bezirk
Jerusalem war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 10 Kilometer westlich von
Jerusalem, in der Nähe von Abu
Abu
Gosch. Im späten 19. Jh. n.Chr. war Bait Naqquba ein Dorf
an einem Südhang. Die Bewohner waren
Muslime, die von Olivenhainen und Weinbergen lebten. Die
Dorfbewohner waren für ihre freundschaftlichen Beziehungen zu
den benachbarten Kibbutz Kiryat Anavim bekannt.
Das Dorf wurde am 11. April 1948 durch die Palmach und
Haganah Truppen im Rahmen der Operation Nachschon angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
vollständig zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.
Die Dorfbewohner durften eine Weile in
Abu
Gosch bleiben und 1962 ein neues Dorf mit dem Namen Ain
Naqquba südlich des alten Dorfes gründen.